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KORDA UNDERWATER auf Carplantis (Teil 1 & 2): Was wir wirklich gelernt haben

KORDA UNDERWATER auf Carplantis (Teil 1 & 2): Was wir wirklich gelernt haben

KORDA UNDERWATER auf Carplantis (Teil 1 & 2): Was wir wirklich gelernt haben

Kurzüberblick: In den neuen UNDERWATER-Filmen von Korda auf dem niederländischen Großfischgewässer Carplantis testen Danny Fairbrass & Tom Stokes (Teil 1) sowie Tom Dove & Neil Spooner (Teil 2) Rigs, Köderpräsentation und Futtertaktik bis an die Grenze – bei klarem, teils sehr tiefem Wasser und kurzen Fressfenstern. Die Kamera zeigt gnadenlos: warum manche Aufnahmen sitzen und andere ausgespuckt werden. 


Warum Carplantis anders ist

  • Tiefe + harte Kanten: Flache Uferzonen gehen in sehr tiefes Wasser über; die Fische patrouillieren entlang der Kanten. Präzision beim Ablegen ist alles.
  • Kurze Fressfenster am Tag: Häufig nur 60–120 Minuten wirkliche Aktivität – häufig vormittags oder abends, abhängig von Wetter/Wind.
  • „Futterfische“ & Dressur: Regelmäßiges Füttern macht die Karpfen extrem wählerisch. Kleinteiliges Futter führt zu punktuellem, vorsichtigem Grasen.

Zwei Setups nebeneinander: was funktionierte (und was nicht)

  • Ultra-kurze Spinner/Combi-Rigs (Boom-Basis) zwischen 6,5–11,5 cm: Je kompakter das Futter lag, desto kürzer musste die Montage werden, damit der Haken schneller am Blei anliegt und greift. Der Sweet-Spot lag am Ende oft bei ~9 cm.
  • Shot On The Hook (kleines Bleischrot am Hakenschenkel) erhöhte in vielen Situationen die Stabilität der Hakendrehung – gerade bei „Match-the-Hatch“-Ködern nahe am Boden.
  • Köderwahl: Kleine 10 mm Bodenköder (z. B. Cell) plus visuelle Topper (Pop-Up-Mais, Dumbell) sorgten für schnelle Sichtbarkeit ohne wackelige Wafter-„Tanzerei“. „Match the Hatch“ funktionierte, wenn viel lose Partikel/Boilies weggefressen waren.
  • Füttern: Wenig, aber oft hielt die Fische in Bewegung. Starkes „Zuklappen“ mit Kilos an Futter brachte Phasen mit Brassen-Action und Ausspucker – und musste wieder abgeräumt werden.

10 Learnings, die du sofort nutzen kannst

  1. Kürzer denken: Auf sauberen Sand-/Kiesplatten oft 9 cm (Lus-zu-Lus) anpeilen; bei kompakter Futterspur noch kürzer (6,5 cm) testen.
  2. Shot On The Hook einsetzen, wenn du viele Beinahe-Aufnahmen siehst – mehr Gewicht an der Spitze = häufig schnellere Drehung in die Unterlippe.
  3. Straight-Point & Longshank probieren: lange Schenkel drehen aggressiv; gerade Spitzen bieten beim Drill weniger Hebel – je nach Hindernisdruck abwägen.
  4. Boom-„Reverse Combi“: vorne steif (Boom), am Blei ein kurzes, weiches Stück (z. B. Supernatural/doppelt gelegt) – so legt sich alles plan neben dem Blei.
  5. Running/COG-Nähe: Setups, die schnell Straffung zum Blei erzeugen (inline/COG oder frei laufende Clips sehr kurz), erhöhen die Chance, dass die Montage sofort arbeitet.
  6. Köderbalance kontrollieren: Bodenköder + Mini-Pop-Up/Plastik-Mais → Schwerpunkt unten, Haken bleibt flach, Köder steht/liegt sauber.
  7. Wetterfenster nutzen: Bewölkt + leichter Wind + feiner Nieselregen = „Carpy“. In diesen Slots alles bereit halten.
  8. Futter als Trigger, nicht als Wand: Kleine Hände voll (Crumb, 10/15 mm Boilies, Mais) breit streuen, damit Fische zwischen Bissen wandern müssen.
  9. Farbe dosieren: Pink/Weiß als Locator brachte oft den schnellen Pick-Up; ist es „zu laut“, auf „Match the Hatch“ (Cell-Bodenboilie mit Kork) wechseln.
  10. Reset im Blick: Brassen/Zehnten verschieben Rigs – nur so kurz wie nötig neu platzieren, damit du die knappen Fressfenster nicht „verbootest“.

„Shop the Setup“ – gleich wie im Film (DE-Links)

  1. Boom – Loops (für Spinner/Combi)

    Korda Booms Loop (25 lb/35 lb), fertig geschlauft. Kaufen: Korda Booms Loop 25/35 lb

  2. Haken (Longshank/Straight Point)

    Korda Longshank X (u. a. Gr. 4) – aggressive Drehung, sehr direkt. Kaufen: Korda Longshank X

  3. D-Rig Kicker

    Korda D-Rig Kickers (Green) – sauberer D-Mount, perfekter Köder-Abstand. Kaufen: Korda D-Rig Kickers

  4. Shot On The Hook (Hakenspitze beschweren)

    Korda Shot On The Hook – macht deine Hakenspitze minimal schwerer, unterstützt die sofortige Drehung. Kaufen: Korda Shot On The Hook

  5. COG/Inline-Nähe

    Korda Centre of Gravity (COG) Kit – für superdirekten Kontakt zum Blei. Kaufen: Korda COG Kit

  6. „Match the Hatch“/Mini-Boden

    Mainline Cell 10 mm Shelf-Life – ideal für dichte Futterteppiche & Snowman-Topper. Kaufen: Mainline Cell 10 mm

  7. Sichtbare Topper

  8. Flüssig-Attractor

    Korda Goo – Bait Smoke/Power Smoke für extra „Pop“ und Spur. Kaufen: Goo Bait Smoke 115 ml  |  Goo Power Smoke 115 ml


Praxis-Snippet: so baust du das kurze Carplantis-Rig nach

  1. Boom-Loop in 25 lb, Lus-zu-Lus mit kurzem Soft-Stück am Blei (Reverse-Combi).
  2. Gesamtlänge je nach Futterbild: 9 cm als Start, 6,5 cm wenn’s sehr kompakt liegt; 11,5 cm wenn die Fische weiter „reisen“. YouTube
  3. Longshank/straight point in Gr. 4 + D-Rig Kicker.
  4. Shot On The Hook knapp hinterm Öhr andrücken (sauber entgraten, eng anliegen lassen).
  5. Köder: 10 mm Cell „match the hatch“ oder Bodenköder + Mini-Pop-Up/Plastik-Mais-Topper.
  6. Füttern: Mini-Hände voll (Crumb/10–15 mm/Mais) breit streuen; bei totem Wasser kurz nachtriggern.
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